Tagebuch der Regenfreizeit

 

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Tagebuch

der Sommerfreizeit der Survivalgruppe 2004 an den Regen

Die Original-Fassung wurde aus Gründen der grammatikalischen Verständlichkeit, des Gesamtverständnisses, der Privatsphäre der Beteiligten sowie der Jugendverträglichkeit weitestgehend hinreichend abgeändert und ergänzt. Es sind jedoch keinerlei essentielle Inhalte dadurch dem Sinn nach manipuliert worden oder gar verloren gegangen.

 

27.07.04

 

17.30 Uhr:            Wir machen uns auf den Weg. Nachdem Uwe noch 1234 Seile an den Booten festgezurrt hat, kann es „endlich“ losgehen.

17.45 Uhr:            Wir befinden uns zwar zentral im Windschatten eines Wienerberger-LKWs. Jedoch: Überholverbot für Fahrzeuge mit Anhängern! Es geht mit heißen 90 gen Regen. P.S.: Ich glaube ich bekomme Thrombose wegen der geringen Beinfreiheit. Ich sitze nämlich vorn in der Mitte.

 Erste Tagebucheinträge

18.00 Uhr:            Einen wunderschönen Tag. Aktuelle Hochrechnung: 113,7 km/h. (Christian)

18.05 Uhr:            Mit atemberaubender Geschwindigkeit geht’s in Richtung Bayern, herrlich!!! (Peter)

18.09 Uhr:            Auf der anderen Seite ist Stau, schei…!

18.11 Uhr:            Christian macht alle 20 Minuten Durchschnittsgeschwindigkeitshochrechnungen (Dsgk):

Verstrichene Zeit

Dsgk

20 Minuten

77,7 km/h

30 Minuten

84,6 km/h

40 Minuten

84,9 km/h

60 Minuten

88,6 km/h

90 Minuten

81,6 km/h

120 Minuten

82,3 km/h

150 Minuten

83,2 km/h

210 Minuten

71,4 km/h

240 Minuten

73,3 km/h

270 Minuten

74,9 km/h

300 Minuten

76,4 km/h

330 Minuten

76,7 km/h

360 Minuten

75,3 km/h

390 Minuten

72,5 km/h

18.34 Uhr:            Stau hinter Frankfurt!

20.14 Uhr:            Wir machen mal eine Pause bei Dettelbach hinter Würzburg. „Hasse rääch!“

20.31 Uhr:            Peter, Andreas, Bastian und Fabian sind im Burger King® gewesen; der Rest am Auto. P., A. und B. sind nun noch in den Aral-Store. Gleich geht’s weiter!

21.00 Uhr:            Es geht weiter! Auffahrt Autohof Nr. 72 …

22.51 Uhr:            „Amenach, Sickdalan, Sickasnach, Chichu Masnach Kudom, Kodom.“ (Christian)

23.04 Uhr:            Pause zwischen Amberg-Ost und Cham: Stockdunkelheit. Nur ein einsamer Trucker auf dem Rastplatz; und wir. Jede Minute mal ein Auto. Sonst: Todesstille. Nur wir!

23.11 Uhr:            Es geht weiter!

23.14 Uhr:            Uwe sucht Snack: Findet ihn. Weiter!

23.59 Uhr:            Angekommen am Regen in Blaibach. Ortserkundung! Müde!

24.00/0.00 Uhr:            Finale Dsgk. nach 471.7 km/390 Minuten: 72,5 km/h.

0.11 Uhr:            Verwirrung in Blaibach. Suche nach einem Übernachtungsplatz. Verwirrung!

0.21 Uhr:            Geparkt! Wollen Schlafquartier finden! Bis morgen!

 

28.07.04

 

6.30 Uhr:            Eine Sirene geht. Alle wachen mehr oder weniger auf.

7.24 Uhr:            Es ist noch ziemlich frisch. Wir brechen unsere Schlafquartiere ab. Gestern Nacht noch erfolgreich nach Schlafstatt gesucht. Haben dann auf hartem Parkplatz übernachtet (in Blaibach).

8.00 Uhr:            Wir essen jetzt. Brot ohne Butter. Dafür Honig und Salami. Mmmh!

8.18 Uhr:            Machen uns startbereit. Haben die Boote schon im Wasser. Sonne kommt: Wunderbar! Ahoi!

10.23 Uhr:            Erstes Ziel: Chamerau nach ca. 10 km Fahrt. Müssen die Boote jetzt um einen Weiher tragen! Schinderei! Aber megatolles Wetter!

10.25 Uhr:            Geiles Wetter, geile Frauen, alles OK, Gruß Christian Alt. (Christian)

12.23 Uhr:            Wir haben vor Chammünster angelegt und machen jetzt Mittagspause! Es gibt erstmal Wassermelone! Und der Peter will heim!

12.29 Uhr:            1. Platz: Christian, Denise, Andreas; 2. Platz: Uwe, Bastian, Stefanie; Letzter: Fabian, Saharah; Allerletzter: Peter. (Christian)

13.24 Uhr:            Bei Cham an Land gegangen. Peter zieht sich noch um. Wollen in die Stadt bei Italiener!

13.39 Uhr:            Gehen jetzt los!

13.58 Uhr:            Im Biss, Bavaria Grill: Essen! Christian: Schnitzel! Sonst: Currywurst, Gyros (gut!) und Bratwürstl.

14.54 Uhr:            Wir sind zurück aus der Stadt. Haben gegessen. Uwe liegt und hat Kopfweh. Nun: Urinieren und Mau-Mau.

15.05 Uhr:            Wir fahren weiter!

18.00 Uhr:            Tagesendziel erreicht: Untertraubenbach. Erste: Sarah, Andreas, Fabian.

18.01 Uhr:            Uwe, Stefanie und Bastian kommen an.

18.12 Uhr:            Christian, Denise und Peter sind auch schon da.

 

Sprüche während der Fahrt:

            z.B. Könisch: „Paddele, juggele, scheiße!“

            z.B. Christian: „Massimiliano, un amore di mama! Un amore di papa! Un amore di chinda!”

 

19.27 Uhr:            Haben Indiaka gespielt und Christian hat wieder Spaß, nachdem er festgestellt hatte, dass er 150 € in Cham liegen gelassen hat. Motorradfahrer wurde von uns angehalten und um Mithilfe, sprich: Suche nach dem Geld, gebeten. Nach Uwe gehen jetzt auch Christian und Andreas baden.

21.21 Uhr:            Haben schon längst gegessen. Und von Uwe gespendetes Osser-Radler getrunken. Es gab Brot (gutes!) und Käse/Wurst. Nochmals Indiaka (Das ist ein Wurfspielgerät; Handhabung wie beim Volleyball; Hochhalterekord:37)! Jetzt gibt es zwei Fraktionen bzgl. des Schlafquartiers – aber nicht weil wir und gestritten hätten: Andreas und Fabian auf Turm, Rest am Ufer auf Wiese! Grund: Den Mücken - so gut es eben geht - ausweichen! Alle wieder müde. Bis morgen!

 

29.07.04

 

8.17 Uhr:            Alle sind aufgestanden und sitzen jetzt im Kreis für's Frühstück!

9.22 Uhr:            Wir packen jetzt die Sachen zusammen in die Boote und wollen dann weiterfahren. Die nassen Klamotten, die wir mit Christians Seil aufgespannt haben, müssen wir noch abhängen. Sehr schönes Wetter! Die Mücken haben heute Morgen und nachts sehr genervt. Wir fahren gleich von Untertraubenbach los.

11.51 Uhr:            Wir sind jetzt hier in Roding. Uwe kauft Fleisch. Peter und Basti sind zurück vom Stadtgang. Haben Volleyball! Längere Pause, dann geht’s weiter und dann Mittagessen!

17.31 Uhr:            Wir haben kein Mittagessen gemacht! Hunger! Wir machen jetzt Feuer auf Zeltplatz Reichenbach und wollen grillen, schwimmen, … Warten auf Zeltplatzwächter. Müssen zwar hier ein wenig bezahlen. Sieht aber gut aus und haben immerhin kalte Duschen. Wir waren in einer Wirtschaft in „Im Hof“ während der heutigen Tour. Christian hat einem kleinen Jungen den Bumerang „zurückerschwommen“, der ins Wasser gefallen war. Junge war komisch, weil er nicht einsehen wollte, dass er selbst das Wurfgeschoss ins Wasser geschleudert hatte. Es sei ja aus einem teuren Set gewesen und Christian hätte alles ersetzen müssen, wenn er nicht seinen, also des Jungen Eigentum zurückgebracht hätte.

17.53 Uhr:            Die 2. Etappe der Tour haben wieder Andreas, Sarah und Fabian gewonnen. Sie kamen um 17.00 Uhr am Steg an. Der Rest kam eine oder sieben Minuten danach. Wir haben alle Hunger! Unsere Mägen knurren. Aber die anderen sind jetzt am Essen und wir, Christian, Denise, Stefanie und Sarah zocken Karten! Doppelkopf! Morgen die Etappe wird anstrengend. Bis zu 25 km fahren!            Das Leben ist wie ein Kampf! Siege! (Sarah)

20.41 Uhr:            Nach dem „dünnen“ Abendessen aus nur Steak bzw. nur Würstchen sind Andreas, Bastian, Peter und Fabian essen gegangen. Nicht hier sondern in Walderbach, nicht Wald-Erbach, sondern Walder-Bach! Lecker Pizza-Essen. Aber: insgesamt ca. 7 km Gang! Christian wurde übrigens mit „Doc Extrem“ tituliert. Nun: Lagerfeuer, Lagerstatt, schlafen, da müde! Bis morgen!

20:52 Uhr:            NIX. (Peter ?)

 

30.07.04

 

7.38 Uhr:            „Was mer hott, hott mer!“ Zuerst Frühstück. Alle fertig! Und zur Abwechslung fahren wir heute mal Kanu. Die Nacht war vergleichsweise angenehm. Angenehm kurz!(?) Aber alles ist ziemlich nass. Jetzt: Noch ein wenig Tee trinken. Dann packen und weiter! (Jeder leidet ein wenig, immer ein wenig mehr.)

11.45 Uhr:            Wir sind in Nittenau. Uwe hat „eingekauft“. Heute sind wir so um 9.00 Uhr weggefahren. Sitzen unter Brücke. Nicht wegen Regen (von oben) sondern wegen Sonne! Haben Ratte gesehen. Heute Morgen (kleine) Krise. Krise dreht sich jetzt ums Essen: Grundsatzdiskussion um Tomaten in Konserven vom Aldi zu -,39 € das Stück. Manche wollen jetzt nicht mehr bis ganz nach Regensburg. Mal sehen! (Entschuldigt bitte, wenn subjektives Kolorit im Bericht durchscheinen sollte.) Fahren gleich weiter!

20.10 Uhr:            „Doppelkopf“; Stefanie is am abluse; !Christian führt! (Christian)

21.23 Uhr:            Sind in Ramspau. Aßen Nudeln mit Tomatensoße (und O’bazda im Lokal). Fußball gespielt und geduscht. Noch 20,5 km bis ins Ziel (Regensburg)! Werden wieder gestochen. Waren schön schwimmen. Basti meint nur: „To the window, to the Karl!“ Riesen Vollmond geht gerade auf. Schön. Hinter mir spielen sie Karten. Gerade einautanisiert und Strumpfbänder angezogen. Relativ „unmüde“. Wir werden uns doch nicht noch etwa an die Umstände gewöhnen(!), oder? Nachts wird’s immer nass. Bis morgen. Nacht!

 

31.07.04

 

8.49 Uhr:            Die Hälfte von uns ist mittlerweile aufgewacht. Nacht war angenehm. Bin heute Nacht aufgewacht und habe neben mir Fuchs ausgemacht (kein Zweifel!) und ihn vertrieben (um ca. 4.45 Uhr). Wir werden gleich frühstücken. Weniger Mücken als Bienen bzw. Wespen. Ich bin übrigens keine „Schreibratte“, was auch immer das ist. Die Krise war außerdem anscheinend schon gestern Abend überwunden.

19.07 Uhr:            Wir sind jetzt in Regensburg. Waren während der Fahrt heute noch mal schwimmen. Sehr schön! Heiner, der Kumpel aus Jugendzeiten vom Uwe, hat ihn abgeholt. Wir mussten die Boote noch reinigen. Jetzt sind wir in der Stadt. Wir, das sind Andreas, Basti, Peter und Fabian, sitzen gerade im Spital-Brauerei-Biergarten. Die Mädels sind in Pizzaria. Christian sitzt bei „Kranewassa“ am Donaustrand und wartet bis Uwe um ca. 20.00 Uhr wiederkommt. Er tut Buße (à 150 €)! Wir bleiben noch etwas. Wetter war und ist wieder herrlich.

20.38 Uhr:            Anruf von Uwe: Anscheinend hat er die 150 € vom Christian wiederbekommen. Christian hat schon Pizza und Brezn (beides aus Lokalitäten von den anderen mitgebracht) verschlungen. Warten auf Uwe, der wahrscheinlich um 21.00 Uhr kommt. Bündnis mit Christian, dass er mindestens eine Runde schmeißt, wenn noch genug Bares in seiner offenbar gefundenen Geldbörse ist.

23.17 Uhr:            Sitzen wieder im Spital-Bräu (www.spitalgarten.de). Bedienung hat sich dreimal verrechnet: beim Chrissie - der hat übrigens nur noch 100 € seines Geldes wiedererhalten; der Rest fehlte, samt der Taschenmesser am Trageriemen seiner liegen gelassenen Hüfttasche: + 1,20 €; beim Basti: - 0,40 €; beim Uwe: - 0,20 €. Uwe aß Obaz’da (aber nicht die gereichten Zwiebeln) und mit uns die zwei Brezn. Übrigens sahen wir noch in einem Lokal in Ramspau als Gericht der Kinderkarte „Ufos mit Treibgas“. Jetzt: Christian hat alle auf ein Maß eingeladen (Danke!): Alle einen Russen außer Uwe: Der trinkt Pils. "Iiihhh! Da ist ja Hefe drin", meinte Uwe noch in Ramspau, als er das Weißbier verköstigte. Nacht! Alle (wieder) etwas glücklicher (, hoffe ich!).

 

01.08.04

 

8.26 Uhr:            Wir sitzen jetzt im Busschen. Aufgestanden so um 7.00 Uhr. Geschlafen an der Donau. Haben anschließend gefrühstückt, nicht alle! Alle sind müde. Ach so: „Habda Pokemon?“

9.05 Uhr:            Auto läuft noch, nachdem wir nach Aufblinken einer Lampe die Kühlflüssigkeitsvorräte überprüft haben. Hängen uns jetzt hinter einen Wohnwagen. Der hat für uns mitgetankt!

13.02 Uhr:            Wir hatten eben einen Stopp nach Würzburg und haben bei Burger King® gegessen. Jetzt noch ca. 60-65 km bis Frankfurt! Übrigens: Schönen Gruß vom Köhnisch an den Herrn Gert Schlechtsriemen.

13.04 Uhr:            Christian musste vorne seinen Platz für (S)Basti vergeben. Ende der Durchsage. (Christian)

13.29 Uhr:            Andreas und Christian spielen Voodoo mit Peta.

14.22 Uhr:            Machten gerade noch mal Pause und zählten Positives und Negatives von der Freizeit auf:

Positiv:

bulletSonne
bullet Schwimmen
bulletEssen und Ambiente in Restaurants (+Russen)
bullet Bewältigung der „Challenges“
bullet Spiele wie „Buyaka’schàh“

Negativ:

bullet Eigenverpflegung bzw. deren Organisation
bullet manchmal zu heiß (aber besser als zu kalt oder regnerisch)
bullet „kleine“ Krise am 3. Bootsfahrtag

15.35 Uhr:      Ankunft in Rheinböllen. Abladen einiger Fahrgäste; dann nach Dichtelbach, wo Kerb ist. Treffen noch zottigen Bruder vom Georg Figai. Der in Jeep sitzend. Dann weiter abladen und Botte inklusive Anhänger dem „Palästiner“ zurückgeben. Rest ausladen. Das Gemeindebusschen hat sich jetzt eine Auszeit verdient. Verbrauchte etwa nur 7 Liter auf 100 Kilometern. Danke!

 

Diese Freizeit wird wohl später noch nachwirken und man wird sich erst dann nach und nach an die eine oder andere spezielle Situation erinnern und vielleicht auch darüber schmunzeln können. Zu diesem Zwecke soll dieser Bericht anregen und auch bereits vergessene Dinge wieder ins Gedächtnis rufen. Wichtig ist, dass wir alle aus der Freizeit und den Begebenheiten lernen und wir dadurch weiter zusammenwachsen. Auch wenn dem ein oder anderen manche Dinge (z.B.: Menge und Art der Verpflegung) ein wenig missfallen haben sollten, diese „Survival-Tour“ war wieder einzigartig. Eventuell kann man ja bei einem kommenden Ausflug den "Survivalfaktor" etwas herunterschrauben. Unser freundschaftlicher Umgang, der bestimmt immer da war, darf deswegen nicht abreißen, damit die Gruppe wieder gestärkt hervorgeht. Ziehen wir also unsere Lehren aus den Planungen des Ausfluges, die nicht glückten, und machen es das nächste Mal besser! So leicht geben wir doch nicht auf!

→ Zu den Bildern der Freizeit

 

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Stand: 11. März 2007.